Burnout und Vitalstoffe

Raus aus dem Burnout mit Vitalstoffen

Das Burnout-Syndrom wurde erstmals 1974 von Herbert J. Freudenberger beschrieben.

Damals galt es als ein Problem von Menschen, die vor allem in sozialen Berufen tätig waren.
Mittlerweile fühlen sich immer mehr Menschen „ausgebrannt“. 

burnout

Was verursacht einen Burnout?

  • Zum einen ist es unserer Leistungsgesellschaft zu verdanken und dem immer höheren Arbeitsdruck in Schule und Beruf.
  • Hinzu kommt, dass Thema Abgrenzung. Viele Menschen haben nicht gelernt, ihre eigenen Grenzen zu spüren oder sie zu respektieren. So überschreiten sie Tag täglich ihre Grenzen, ohne es selbst zu bemerken. Bis es schlussendlich in einen Burnout endet. Siehe https://iris-albert.de/selbst-integrations-aufstellung/
  • Erlernte Verhaltensmuster tragen ebenfalls ihren Beitrag zum Burnout bei. Viele von uns haben in der Kindheit gelernt, durch Leistung erhalte ich Liebe oder ein Zuviel an Harmoniebestreben, lässt uns blind werden, für die eigenen Bedürfnisse. Siehe dazu Entwicklungstrauma.
  • Und zu guter Letzt, leiden viele unter Vitalstoffmangel.


Burnout entsteht durch den immer wieder aufkommenden Stress bis hin zum Dauerstress.
Ständig wird dadurch unser Körper mit Stresshormonen überflutet, die weder durch Bewegung noch durch eine gesunde Vitalstoffzufur harmonisiert werden. 
Bitte lies auch dazu meinen Artikel Kampf oder Flucht, damit du verstehen kannst, was Stress in deinem Körper auslöst und den Artikel „Stress lass nach“!



Vitalstoffmangel geht mit dem Burnout-Syndrom Hand in Hand

Viele wissen nicht, dass eine körperliche, geistige und psychische Überforderung auch mit einem Mangel an verschiedenen Vitalstoffen einhergeht.

Der Organismus benötigt eine ganze Reihe an Nährstoffen, die miteinander interagieren, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Die Basis dafür ist eine gesunde vitalstoffreiche Ernährung, doch gerade Menschen, die unter psychischem oder körperlichen Stress stehen, vernachlässigen diese und widmen ihr zu wenige Aufmerksamkeit. Zudem hat die Qualität der Nahrungsmittel – was den Inhalt an Vitalstoffen angeht – deutlich abgenommen.

Daher leiden viele Menschen in den westlichen Industrienationen unter Vitalsstoffdefiziten, ohne sich dessen beswusst zu sein. 

Folgende Vitamine bzw. Vitalstoffe sind wichtig, um einen Burnout vorzubeugen oder den Körper während einem Burnout zu unterstützen: 

Coenzym Q10
Das körpereigene Coenzym kommt in jeder Körperzelle vor und hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bildung der Körperenergie Adenosintriphosphat
(ATP https://de.wikipedia.org/wiki/Adenosintriphosphat ).
Bei einem Defizit kommt es zu Schäden an den Mitochondrien mit einer eingeschränkten Energiebildung im gesamten Organismus.

Vitamine B-Komplex

Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Wir sind also auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen.
Vitamin B Komplex werden für unseren Stoffwechsel benötigt, sie beeinflussen die Durchblutung, sind am Kohlenhydrat, Protein- und Fettstoffwechsel beteiligt und tragen zur Blutbildung und zur gesunden Funktion der Nerven bei. 

  • Vitamin B1 (Thiamin) – für starke Nerven

Vitamin B1 wird aufgrund seiner Wirkung im Volksmund auch als Stimmungsvitamin bezeichnet. Es ist vor allem für den Kohlenhydratstoffwechsel und damit für die Energiegewinnung essentiell. Insbesondere Nerven und Muskeln sind auf Zucker als Energiequelle angewiesen. Vitamin B1 ist an der Bereitstellung der Zucker beteiligt. Deshalb ist es besonders wichtig für die Kondition und das Gedächtnis. Auch für die Reizleitung des Nervensystems und den Stoffwechsel von Neurotransmittern ist B1 wichtig.

  • Vitamin B3 (Niacin) 
    Niacin ist zur Energie-Gewinnung, zur Zellbildung und Regeneration der Muskeln notwendig.
  • Vitamin B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal) 
    Vitamin B 6 ist Kofaktor für mehr als 100 Enzyme und ist an sehr vielen Prozessen des Eiweiß- und Fettstoffwechsels beteiligt. Es ist wichtig für die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und vieler Botenstoffe des Nervenstoffwechsels, wie beispielsweise Serotonin. Es unterstützt die Funktion des Immunsystems.
  • Vitamin B7 (Biotin) 
    Vitamin B7 oder Biotin ist wichtig für normale und gesunde Haare, schöne Haut und feste Nägel. Biotin ist an vielen normalen Funktionen des Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsels und der Schleimhäute beteiligt.
  • Vitamin B9 (Folsäure) 
    Gemeinsam mit Vitamin B12 und Vitamin B6 sorgt Folsäure zudem für den Abbau der toxischen Aminosäure Homocystein bzw. deren Umbau zu Methionin. Ein erhöhter Homocysteinspiegel im Blut geht mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall einher. Auch zwischen Alzheimer und Homocystein besteht ein Zusammenhang.
  • Vitamin B12 (Cobalamin) – für die Zellerneuerung
    Vitamin B12 wird auch Cobalamin genannt und ist wichtig für die Zellerneuerung und für gesunde Nerven. Zudem ist Vitamin B12 wichtig, damit Folsäure überhaupt aktiviert werden kann.
 

Vitamin D 
Vitamin D fördert die Immunabwehr, wirkt positiv auf den Herz-Kreislauf und beugt Erkrankungen vor. Zudem ist es wichtig für unsere Nerven und steuert die Bildung wichtiger Antioxidantien und beeinflusst die Entgiftung des Gehirns.. Unter diesem Link ist das Vitamin D sehr ausführlich beschreiben: https://www.vitamind.net/wirkung/ 

Magnesium
Magnesium ist an allem Reaktionen im Organismus beteiligt, bei denen ATP umgesetzt wird, so das mehr Energie produziert werden kann – für Körper und Psyche. Ohne Magnesium kann der Körper kein ATP produzieren. https://www.ratgeber-muskeln-gelenke-knochen.de/specials/wirkstoff-lexikon/magnesium/aufgaben/ 

Bei Burnout und Depression steigt die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin stark an, was den Muskeltonus erhöht. Der Körper möchte das ausgleichen und erhöht den Magnesium Verbrauch extrem. Burnout geht also sehr oft mit Magnesiummangel einher.

Omega 3 Fettsäuren
Besonders Menschen mit Burnout und Depression leiden unter dem ernährungsbedingten Mangel an Omega 3 Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind für die Fluidität und das Funktionieren der Zellmembranen – hier vor allem der Nervenzellmembranen – zuständig.

Unter einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass bis zu zwei Drittel der Patienten mit Burnout und Depression eine deutliche Besserung der Beschwerden durch Omega 3 Fettsäuren beschrieben. Auch war eine Steigerung der Hirnleistung nachweisbar. 

Vitamin C
hilft bei Müdigkeit, Antriebslosigekit, Stress und schützt die Nervenzellen.

Zink
verringert depressive Beschwerden und bessert die Stimmung.

Vitamin E
hat eine antidepressive Wirkung durch Verringerung des oxidativen Stresses im Gehirn.

 

Fazit

Eine Behandlung von Burnout ohne Vitalstoffe ist selten erfolgreich. Speziell wenn das Burnout mit einer Depression einhergeht, sind Vitalstoffe unabdingbar. 


Ich hoffe natürlich und wünsche dir, dass du in deiner Kraft bist und gut auf dich achtest. Auch wenn du nicht an einem Burnout leidest, ist eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Vitalstoffzufur wichtig. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag.

Bis dahin 🙂

Herzliche Grüße Iris Albert

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