Du bist schon lange selbständig, von zu Hause ausgezogen? Hast dir dein eigenes Leben aufgebaut, vielleicht Familie? Ein Haus? Hund? Und trotzdem willst Du was ändern?
Ich sage dir heute, was das mit Prägungen aus deiner Kindheit zu tun haben kann. Und wie dich der verantwortungsvolle Umgang damit weiterbringen wird!
Wir kommen auf die Welt und sind vollkommen hilflos. Wir sind angewiesen auf unsere Eltern oder Menschen die für uns sorgen. Menschen die sich um uns kümmern, uns füttern, uns Liebe schenken und uns unsere Berdürfnisse erfüllen. Denn wir können es noch gar nicht.
Die meistens Kindheitsprägungen oder Entwicklungstraumata erleben wir dann auch vom Mutterleib an bis zum 3. Lebensjahr. In einer Phase, in der wir erst langsam beginnen die Welt zu begreifen, und sie am stärksten auf uns wirkt.
Da wir uns aber nicht mehr daran erinnern was in dieser Zeitspanne war fällt es uns oft schwer daran zu glauben, dass dort ein Großteil für unser jetziges Verhalten, Muster, Glaubensätze usw. entstanden ist.
Erst danach können wir uns meist erinnern und wissen vermutlich noch, wie unser Zuhause war. Auch hier entstehen Prägungen, die wir vielleicht schon besser zuordnen können.
Ab dieser Zeit übernimmt jedes Kind (unbewusst) auch Verantwortung für seine Eltern. Klar: Wir brauchen sie für unser Überleben, also versuchen wir uns um unsere Eltern zu kümmern – denn ohne sie geht es ja viele Jahre nicht.
Und dabei übernehmen wir häufig unbewusst die Muster der Eltern, teils auch deren Ängste, Unsicherheiten, Wut, Scham, Schuldgefühle usw.
Vielleicht fühlten wir uns oft verkehrt, nicht willkommen, wir glaubten wir seien schuld, wir hätten etwas falsch gemacht? Sonst wären unsere Eltern ja nicht so zu uns gewesen (was auch immer war)?
Wenn es Dir so geht, möchte ich Dir ganz klar sagen, “ DU BIST NICHT SCHULD“, “ DU BIST NICHT VERKEHRT“, „DU HAST NICHTS FALSCH GEMACHT“!!!!
Denn Du warst nur ein kleines Kind. Deine Eltern haben nur ihre eigenen Probleme und Muster und haben danach gehandelt. Du warst immer schon gut so wie Du bist. Du konntest deine Eltern nicht ändern, nur überleben und das mit den Mitteln die Dir zu Verfügung standen.
Wir konnten hier viele Wege einschlagen. Warst Du immer lieb und brav, hast Dir besonders Mühe gegeben Deinen Eltern zu gefallen? Oder hast Du den Clown gespielt? Hast Du Deine Ängste nur mit Dir selbst ausgemacht?
Das einzige was wir alle je wollten, egal was wir getan haben, ist geliebt und so angenommen zu werden wie wir sind.
Nun bist Du erwachsen und das kleine Kind in Dir hat immer noch diese tiefe Sehnsucht. Die alten „Überlebensmuster“ sind immer noch vorhanden. Jetzt aber brauchst Du diese alten Zöpfe nicht mehr, sie stören und machen Dir das Leben schwer.
Hier möchte ich mit Dir gemeinsam ansetzen! Wir schauen was Dich umtreibt, welche alten Zöpfe Du loslassen kannst. Und wie Du die Sehnsucht der Kleinen in Dir stillst.
Ich freue mich auch Dich.
Herzliche Grüße Iris Albert