Heute mal eine kleine Übung, wenn Sie ein unangenehmes oder negatives Ereignis abgespeichert haben. Zum Beispiel der Streit mit dem Partner, die Angst vor einem Auftritt, dem kritischen Kunden, usw.
Versetzen Sie sich in die vergangene Situation: Wie genau war das? Was sehen Sie? Wie sehen Sie es? Was fühlen Sie? Was hören Sie?
Und jetzt greifen Sie aktiv in Ihre Erinnerung ein: Versetzen Sie sich in die Rolle des neutralen Beobachters. Welche neuen Blickwinkel kann er Ihnen mitteilen?
Sie können aber auch die Farben verändern, die Töne, die Größe von Köpfen oder was auch immer. Meine Lieblingsvariante, erfinden Sie einfach was vollkommen absurdes dazu. Der große Nachbarhund macht Ihnen Angst? In Ihrer Vorstellung kläfft er vielleicht nur noch im Sopran? Nehmen Sie Zirkusmusik hinzu, machen Sie aus einem ernsten, angstbesetzten Film oder Bild einen Schwarz-Weiß-Witz-Cartoon.
Dann halten Sie dieses neue Bild fest. Wiederholen Sie es im Inneren immer wieder, so kann dieses neue Bild / der neue Film integriert werden.
Sobald Sie in der Zukunft wieder Ihrem Angstgegner gegenübertreten, denken Sie nicht an die letzte Begegnung, sondern an Ihren ganz persönlichen neuen Film. Mit etwas Übung fällt Ihnen damit einiges leichter.
Ich grüße Sie und wünschen Ihnen eine tolle neue „Kinoerfahrung“.